Knoblauch, Knoblauch! Oder: Das erste Mal mit Tofu.

Diesen wunderbaren Ohrwurm aus dem “Tanz der Vampire”- Musical hatte ich vorgestern im Ohr, als ich voller Elan meine erste Mahlzeit, die Tofu enthielt, zubereitete. Vegetarierfreunde rieten mir, den möglichst lange einzulegen, und daher entschied ich mich für Tofu-Gyros – also Tofu, der in unglaublich knoblauchlastiger Marinade ewig vor sich hin marinierte und dann gebraten wurde.

Dazu servierte ich selbstgemachten Krautsalat, der mir überraschend gut mundete. Allerdings hatte der ebenfalls genug Zeit zum Ziehen. Außerdem selbstgemachten Tzatziki (Joghurt, Fetakäse, Petersilie, Salz sowie ebenfalls zwei Zehen Knoblauch) und die Reste vom selbstgebackenen Kartoffelbrot (mit anteilig Buchweizen- und Dinkelmehl. Beim Backen dieses Brotes bin ich übrigens faul und koche und pelle und zerdrücke nicht extra Kartoffeln, sondern benutze einen Beutel Püreepulver).

tofu

Während meine Freundin, die zum Kochen und Essen vorbei gekommen war, den Tofu für sehr gelungen hielt, bleibe ich skeptisch. Die Konsistenz ist ungewohnt, der Geschmack war… nun ja, nichts außer Knoblauch. Dementsprechend rochen wir beide auch den nächsten Tag und erfreuten unsere Umgebung mit unseren Ausdünstungen. Allzu begeistert war ich nicht. Vielleicht hätte ich mehr salzen sollen. Vielleicht war das Rezept nicht gut geeignet, vielleicht mag ich keinen Tofu, sondern stehe auf Seitan, wer weiß das schon? Ich habe allerdings noch ein Päckchen Tofu im Kühlschrank und werde es ein zweites Mal probieren, mit anderem Rezept.

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